Das Jahresende 2022 hielt die Einsatzkräfte der Feuerwehren der Stadt Rudolstadt mit insgesamt 15 Einsätzen noch einmal auf Trab. Am 19.12. kam es in der Kirche zu Volkstedt zum Brand des dortigen hölzernen Altares. Trotz des schnellen Eingreifens konnte dieser nicht gerettet werden. Wir berichteten bereits am selbigen Tag über unsere Social-Media-Kanäle.
Am 21.12. kam es in einem Einfamilienhaus in Rudolstadt-Schwarza zu einem nicht unerheblichen Wasserschaden. Der Keller wurde durch die hauptamtlichen Tageseinsatzkräfte ausgepumpt. Anschließend erfolgte eine Alarmierung zu einer eingelaufenen Brandmeldeanlage in die Nachbarstadt Bad Blankenburg. Es bestand kein Handlungsbedarf. Selbiges Einsatzszenario gab es am 22.12. in der Stadtbibliothek Rudolstadt sowie in einer sozialen Einrichtung in Kuhfraß.
Der Heiligabend blieb für die Einsatzkräfte der Feuerwehren Rudolstadt- Hauptfeuerwache sowie Rudolstadt-Schaala leider nicht ruhig. Neben einer Nottüröffnung, einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Seniorenheim und einem ausgelösten Heimrauchmelder wurden die Kameraden nachts zu einer Betriebsmittelspur in die Borngasse alarmiert. Vorort wurden etwa 20 Meter Öl abgebunden und aufgenommen. Am ersten Weihnachtsfeiertag löste die Brandmeldeanlage in einem Objekt in der Jenaischen Straße aus. Auch hier wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehren Rudolstadt-Hauptfeuerwache sowie Pflanzwirbach durch die Leitstelle Jena von ihren Liebsten weggerufen.
Die letzte Kalenderwoche 2022 forderte uns am 27.12. noch zu einer Nottüröffnung, bevor dann am 31.12. die Silvesternacht bevorstand. In diesem Jahr ungewöhnlich warm und windig dauerte es nicht lang und der diensthabende Einsatzzug wurde zu einem Sturmschaden alarmiert. Im Bereich der Schillerbrücke drohte ein Ast von einem Baum zu stürzen. Der Ast wurde entfernt und die potenzielle Gefahr beseitigt. Brennendes Spitzdach in Rudolstadt-Cumbach lautete die Alarmdurchsage wenig später. Auf Anfahrt zum Einsatzort wurden die Kräfte der Feuerwehren Rudolstadt- Hauptfeuerwache sowie Rudolstadt-Pflanzwirbach bereits nach Rudolstadt-Ost umgeleitet. Dort angekommen stellte sich das brennende Dach als ein angemeldetes Lagerfeuer heraus, welches etwas groß geraten war. Der Anmelder wurde belehrt und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt. Am Silvesterabend kippte dann ein Baum auf der B88 in Fahrtrichtung Jena um. Die zusammen mit der Hauptfeuerwache gerufene Feuerwehr Pflanzwirbach beseitigte den Baum.
Auf dem Rückweg von dieser Einsatzstelle alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr Rudolstadt-Hauptfeuerwache zu einem brennenden Container an einem Discounter in Schwarza. Bei dem Container handelte es sich um einen Presscontainer für Pappe. Da dieser nicht zugänglich war, wurde das Wechselladerfahrzeug der Feuerwehr Bad Blankenburg nachalarmiert. Vor Ort angekommen unterstützten uns die Kameraden und zogen den Container von seinem Stellplatz weg. Ebenso nachalarmiert wurde die Feuerwehr Rudolstadt-Schaala zur Unterstützung. Nachdem die Einsatzstelle an den Eigentümer übergeben wurde, schafften es einige Kameraden noch pünktlich zum Jahreswechsel zu ihren Familien. Einige von uns verbrachten den Übergang zum neuen Jahr kameradschaftlich an der Feuerwache. Das neue Jahr war erst 33 Minuten jung, da folgte die erste Alarmierung des neuen Jahres zu einem Brand in die Nachbargemeinde Uhlstädt-Kirchhasel. Die Einsatzfahrt konnte jedoch abgebrochen werden. Bis zum Neujahrsmorgen folgte dann noch ein Einsatz. Ein brennender Busch konnte durch die Feuerwehr Pflanzwirbach abgelöscht werden. Der diensthabende Zug der Feuerwehr Rudolstadt-Hauptfeuerwache war ebenfalls alarmiert.
Wir möchten uns herzlich für die Einsatzbereitschaft aller Kameradinnen und Kameraden bedanken, welche auch an Weihnachten sowie Silvester für Ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger ehrenamtlich im Einsatz waren. Ebenso gebührt den Familien ein großes Dankeschön, denn ohne den starken Rückhalt der Familien wäre dies alles nicht möglich.
Markus Neugebauer