Engagiert und preisverdächtig: Stadtbibliothek Rudolstadt für den Deutschen Lesepreis 2026 nominiert

Geschrieben am 28.10.2025
von Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Die Stadtbibliothek Rudolstadt gehört zu den Nominierten für den Deutschen Lesepreis 2026. Mit dem Projekt „BücherBühne“ steht eine Initiative auf der Shortlist, die seit vielen Jahren Kindern und Jugendlichen einen besonderen Zugang zur Welt des Lesens eröffnet. Das Gemeinschaftsprojekt der Stadtbibliothek und des Schiller-Theaters Rudolstadt verbindet Literatur, Theater und spielerische Vermittlung auf eindrucksvolle Weise.

Viermal im Jahr verwandelt sich die historische Aula der Stadtbibliothek in eine Bühne für junge Zuschauerinnen und Zuschauer. Gemeinsam mit dem TheaterJugendClub Rudolstadt werden neue Kinder- und Jugendtheaterstücke vorgestellt. Dabei werden Szenen gespielt, Bücher zum Thema präsentiert und Passagen daraus vorgelesen. Im Anschluss laden interaktive Spiele mit der Theaterpädagogin dazu ein, das Gesehene und Gehörte zu vertiefen. So entsteht ein lebendiger Dialog zwischen Literatur und Theater, der Lesefreude nachhaltig fördert.

Die „BücherBühne“ besteht seit 2011 und ist heute ein fester Bestandteil der kulturellen Bildungsarbeit in Rudolstadt. Das Angebot richtet sich insbesondere an Schulklassen und Familien, die in der besonderen Atmosphäre der Stadtbibliothek – untergebracht in einem Schulgebäude von 1609 – Leseförderung auf kreative und erlebnisorientierte Weise erleben.

Der Deutsche Lesepreis wird im Februar 2026 bereits zum 13. Mal verliehen. Mit insgesamt 25.000 Euro Preisgeld würdigen die Stiftung Lesen und die Commerzbank-Stiftung gemeinsam mit weiteren Partnern Menschen und Projekte, die sich in besonderer Weise für die Leseförderung einsetzen. Schirmherr des Preises ist der Staatsminister für Kultur und Medien, Dr. Wolfram Weimer.