Ein Weltreisender war Schiller nicht, aber dennoch haben sein Ruhm, sein Werk und die Andacht an seine Person an vielen Orten Gedenkstätten und Schillerhäuser hervorgebracht. Auf Initiative des Schillervereins Bauerbach e. V., dem ersten Aufenthaltsort des Dichters in Thüringen, entstand ein Stempelheft, das Interessierte einladen möchte, die Schillerorte Deutschlands zu besuchen. An zehn Orten in Deutschland wurden Gedenkstätten und Schillerhäuser eingerichtet. „Nicht nur unsere Thüringer Schillerorte Bauerbach, Rudolstadt, Weimar und Jena sind dabei, sondern auch Marbach am Neckar, wo Schiller geboren wurde, sowie seine weiteren Lebensstationen Oggersheim, Mannheim, Bad Lauchstädt, Leipzig und Dresden sind vertreten. Wir hoffen sehr, dass die Besucherinnen und Besucher einen Überblick bekommen, wo Schiller überall weilte, und natürlich auch den ein oder anderen Schillerort besuchen“, meint Rosemarie Fickel, Initiatorin der Stempelkarte. „Wenn die Stempelkarte voll ist, wartet im Schillerort Bauerbach eine exklusive Überraschung“, verrät sie weiterhin.
Auch das Schillerhaus Rudolstadt ist natürlich mit dabei und hält die kostenlose Stempelkarte für Gäste bereit. Das Sammeln der Stempel ist dabei nicht zeitlich begrenzt, und es kann an jedem beliebigen Schillerort begonnen werden. Für alle, die sich schon im Vorfeld genauer über die Schillerorte informieren wollen, gibt es ab sofort den brandneuen Reiseführer von Andreas Maria Hogrebe: „Mein Atem dürstet Freiheit“. Das Besondere daran ist, dass der Reiseführer die Biografie des Dichters eng mit allen Schillerorten und Schillermuseen verbindet.