Die Regelschule „Friedrich Schiller“ in Rudolstadt, die größte Schule im Zuständigkeitsbereich der Stadt, geht einen wichtigen Schritt in Richtung Energieeinsparung und Klimaschutz:
Seit dem 25. Juli 2025 ist auf dem Westflügel des Schulgebäudes eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 63,7 kWp in Betrieb.
Die Entscheidung für das Projekt wurde bereits 2024 getroffen. Ziel ist es, den Stromverbrauch der drei bewirtschafteten Gebäude auf dem Schulgelände – Schule mit Kindergarten, Dreifelderhalle und Tanzensemble – zu senken und langfristig Kosten zu sparen. Vor der Installation wurde zu Beginn der Sommerferien die Dachhaut des betroffenen Gebäudeteils saniert, um die baulichen Voraussetzungen zu schaffen.
Im nächsten Schritt folgt im September die Installation eines Batteriespeichers mit einer Kapazität von 15,8 kWh, um auch die Stromverbrauchsspitzen in den Morgen- und Abendstunden effizient abdecken zu können.
Die Gesamtkosten für die Photovoltaikanlage inklusive Batteriespeicher belaufen sich auf rund 81.000 Euro. Auf Grundlage der bisherigen Verbrauchsdaten und der prognostizierten Stromerträge wird eine jährliche Einsparung von rund 11.000 Euro sowie eine Reduktion der CO₂-Emissionen um etwa 37 Tonnen erwartet. Damit leistet das Projekt nicht nur einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz, sondern sorgt auch für eine spürbare finanzielle Entlastung. Diese wiederum hilft dabei, als Schulträger die pädagogische Arbeit an der Einrichtung auch weiterhin zuverlässig unterstützen zu können.
Weitere Maßnahmen sind bereits in Vorbereitung: Die Umrüstung der Beleuchtung in der Dreifelderhalle auf energiesparende LED-Technik wurde bereits zur Förderung angemeldet. Auch eine energetische Modernisierung der Heizungs- und Lüftungstechnik der Halle ist geplant.